Norddeutsche Redensarten
So snackt der Norden
Möchtest Du uns Norddeutsche etwas besser verstehen? Ich bring sie Dir gern etwas näher und habe Dir hier die wohl wichtigsten norddeutschen Redensarten zusammengestellt und erklärt.
Redensart: Wat mutt dat mutt
Was sein muss, muss sein. Es ist notwendig, da braucht man nicht lange Jammern oder Meckern. Was getan werden muss, das muss eben getan werden.
Redensart: Nich lang snacken, Kopp in Nacken
Nicht lange Reden, Kopf in den Nacken. Hör auf lang zu reden, lieber einen Kurzen trinken. Der typische Trinkspruch des Norddeutschen, wenn er sich zuprostet.
Redensart: MOIN
Guten Tag. Egal wie spät es ist, hier im Norden begrüßt man sich kurz und knapp mit MOIN. Ein Kopfnicken reicht auch aus.
Redensart: Nu abba Budder bei die Fische
Nun aber mal Butter zu den Fischen. Aufforderung, Klartext zu reden. Also komm zur Sache. Wer diesen Satz hört, sollte also zum Thema kommen und nicht lange herumreden.
Redensart: Kiek mol weder in
Schau mal wieder rein. Komm gerne wieder.
Redensart: Von nix kümmt nix
Von nichts kommt nichts.
Redensart: Geiht nich, gifft dat nich
Geht nicht, gibt es nicht. Nicht so negativ. Das klappt schon.
Redensart: Nich dran fummeln, wenn’t löppt
Nicht daran fummeln, wenn es läuft. Nicht daran rumbasteln, wenn es gut läuft.
Redensart: Sabbel nich! Dat geit
Rede nicht! Das geht. Halt den Mund, das klappt schon.
Redensart: Töf mal.
Warte mal.
Redensart: Wat op’n Disch kummt, dat ward eten.
Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. Es wird nicht gemäkelt, es gibt keine Extrawurst.
2 Kommentare
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Ingrid
Wieder mal eine tolle Idee.
Danke Jana💖