Prinzeninsel Plön
Was ist eine Prinzeninsel?
Was hat es mit der Prinzeninsel in Plön auf sich? Diese Frage haben wir uns auch gestellt, als wir davon hörten und waren begeistert.
Fakten:
Es ist eine Halbinsel im Großen Plöner See. Sie ist 2 km lang und stellenweise nur ca. 30 m breit. Es ist ein Ort mit viel Geschichte. Im Jahre 1910 wurde sie vom Kaiser Wilhelm II. erworben und befindet sich bisheute im Besitz seiner Nachfahren. Die Söhne des Kaisers sollten damals auf dieser Insel die Landwirtschaft schätzen lernen und auch die Kaiserin Auguste Victoria verweilte gern hier, aus Sehnsucht nach Ihren Söhnen und wegen der wunderbaren Natur.
Praxis:
Natur pur und ein wunderbarer Rundweg wartet auf uns, so wurde mir von einer lieben Kollegin berichtet. Wir sind gespannt und wollen das selbst erleben. Also sind wir nach Plön gefahren und haben auf dem zentralen Parkplatz in der Stadt geparkt. Von da aus ist es nicht weit. Zu erst fällt uns auf, dass auf der Halbinsel nur Fahrradfahrer und Fußgänger erlaubt sind. Wir finden es wunderbar.
Nach dem wir eine Weile durch den Wald gegangen sind, kommen wir direkt auf eine altes Tor zu. Was liegt dahinter? Es ist der „Alte Apfelgarten“, ein Projekt zum Erhalt der alten Apfelsorten. Ein großes landschaftlich herrlich gelegenes Freigelände mit ca. 100 Apfelbäumen und etwa 45 verschiedene alte Apfelsorten. Geh ruhig auf das Gelände rauf und schau Dir alles genau an, auch das Probieren der heruntergefallenen Äpfel ist erlaubt. Gleich in der Nähe ist dann der Sommerpavillon, von wo Du einen wunderbaren Blick zurück auf das Schloss hast.
Gleich hinter dem Apfelgarten liegt der Kadettenfriedhof. Friedhöfe sind nicht jedermanns Sache, unsere auch nicht. Wir gehen also rechts daran vorbei und kommen dann zu der Entscheidung: welchen Weg gehen wir. Rechts entlang den Wasserweg oder sollen wir den Hauptweg in der Mitte nehmen. Wir entscheiden uns spontan richtig und nehmen den Wasserweg. Spannend im Wald aber direkt am Wasser entlang. So mögen wir das. Stellenweise kommst Du dem Wasser schon ziemlich nahe. Es gibt jede Menge tolle Plätze für ein kleines Päuschen.
Tipp: Ich empfehle Dir festes Schuhwerk.
Nach einer gefühlten Ewigkeit im Wald kommen wir beim Freibad (kostenlose Badestelle, Toiletten vorhanden) raus, welches unter dem Namen „Prinzenbad“ bekannt ist. Man sagt sich, dass hier früher die Prinzen gebadet haben. Wir haben uns sagen lassen, dass es hier auch im Sommer nicht so überfüllt ist.
Tipp: Es lohnt sich, ein Handtuch mitzunehmen.
Am Ende der Halbinsel steht dann auch der alte Bauernhof, der zu einem Restaurant umgebaut wurde und nun zu saisonalen holsteinischen Gerichten einlädt. Ganz in der Nähe findest Du dann auch den Bootsanleger für den Ausflugsdampfer.
Fazit:
Toller Rundgang mit viel Natur und wunderbaren Ausblicken auf eine herrliche Seenlandschaft.
Neugierig auf weitere Infos zu dem Ort Plön? Dann schau Dir meinen Beitrag zum Plöner Schloss mal an. Du kommst auf dem Rückweg von der Prinzeninsel direkt darauf zu. Ein Muß wenn man schon mal in Plön ist.
4 Kommentare
INGRID
Hallo Jani, ich mag deine Art etwas zu schildern. DANKE
nordicmoments
Moin Ingrid, das freut mich sehr, wenn Dir mein Schreibstil gefällt. Tipp: abonniere doch meinen Newsletter, dann verpasst Du keinen neuen Blog mehr von mir. Viel Spaß beim weiteren Stöbern auf meinem Reiseblog. Grüße aus dem Norden Jana
Maren Sanct-Johannis
Hab ich gerade durch den Artikel im Courier entdeckt. Werde demnächst mal auf Entdeckungstour gehen. Danke!!
nordicmoments
Moin Maren, oh wie schön. Herzlich Willkommen. Liebe Grüße Jana